Am und im Hochbeet
In einem naturnahen Garten sollte es auf jeden Fall Ecken geben, in der sich die Natur frei entfalten kann. In unserem Garten kann sie sich an mehr Ecken entfalten, als uns lieb ist. Und zwar ziemlich ungehindert! Zum Beispiel in unserem Gemüsegarten im Laufe der Monate September bis April. Da das Freihalten der Wege meine (??) Aufgabe ist, ich aber im Laufe des Jahres zunehmend Übersicht und Kraft verliere, wachsen dann irgendwann die tollstes Dinge in unserem Garten.
Seitdem ich vor einigen Jahren eine Packung Pflücksalat „Asia-Salat-Mischung“ ausgesät und auch blühen lies, wachsen im Laufe des Winters aus dieser Mischung feine kleine Pflänzchen, die im zeitigen Frühjahr toll in alle möglichen Salatmischungen passen. Die kleine Blättchen schmecken angenehm scharf, in Laufe der Zeit wird diese Schärfe immer kräftiger. Der Salat lässt sich auch prima in Asia-Gerichten mitbraten und gibt ihnen eine pikante Note.
Ganz besonders gut entwickelte er sich im Schutz des Hochbeetes. Auch im Hochbeet steht eine tolles Exemplar. Eigentlich hatte ich zwar Feldsalat gesät, allerdings ist der nicht so üppig gekommen, wie gehofft. Vor der größten Kälte schützte während des Winters eine Doppelstegplatte, die mit Steinen an den Ecken gegen Sturm gesichert ist.
Wir werden ihn heute mit dem letzten Feldsalat und Winterportulatkblättern mischen und ein feines Rehlendchen von unserem lieben Herrn Schmelter (Metzger auf dem Osnabrücker Wochenmarkt) und ein paar Champions dazu braten. Dazu wird es Kürbis-Baguette von unseren letzten Hokkaidokürbissen geben. Ich muß jetzt aufhören…essen machen…HUNGER!
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