Mein naturnaher Garten im Herbst
In den letzten Tagen habe ich die verschiedensten herbstlichen Samenstände, vertrockneten Blüten und sonstigen Dinge in meinem Garten fotografiert. Seit Jahren ist mein Ziel ein möglichst naturnaher Garten. Leider dürfen sich Samenstände in den meisten heutigen Gärten gar nicht mehr entwickeln. Bei mir schon!Damit möchte ich erreichen, dass sich meine Blumen an für sie geeigneten Standorten aussäen (dann muss ich es nicht tun). Außerdem möchte ich hier heimischen Tieren und Pflanzen die Möglichkeit geben, einen geschützten Lebensraum zu finden.
Ein „schönes“ Beet bietet keinen Platz für Vergänglichkeit, Abgeblühtes und Zeiten der -vorübergehenden- Unattraktivität. Wie auch sonst in unserer heutigen Zeit ist vieles im Garten auf optimale Schönheit, Style und Zeitgeist ausgelegt. Bei genauem Hinsehen erkennt man jedoch schnell, wie viel Schönes, Filigranes, Außergewöhnliches und wirklich Stylisches sich abseits des gepflegten Beetes entwickelt. Auch im Winter geben vertrocknete Blüten Struktur, denn hier kann Raureif oder Schnee wunderbar Akzente in der Tristesse setzen. Spinnennetze bilden sich nur, wenn aufragende Pflanzenteile halt geben und was wirkt zartes als die winzige Tauperlen in solch einem Wunderwerk der Natur?
Mit der nachfolgenden Galerie möchte Werbung für naturnahes Gärtnern machen!
Lasst der Natur Zeit, ihre ganze Schönheit zu zeigen! Und schickt mir Eure Bilder!
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