Warum dieser Name? Weil wir dieses Brot jeden Tag wieder mit der gleichen großen Freude essen!
Rezept für unser Jedentag-Brot:
1 Tl. Roggensauerteig mit
130 g Wasser und
150 g fein gemahlenem Roggenvollkornmehl mischen, dann abgedeckt 12 – 18 Std bei Zimmertemperatur stehen lassen. Je länger der Roggen durchsäuert, desto kräftiger ist der Geschmack, es kommt aber wirklich nicht auf ne Stunde an, zumindest nicht für meinen grobschlächtigen Gaumen.
Wenn dann am nächsten Tag endlich Zeit ist, geht es weiter. Den gesäuerten Vorteig verarbeite ich wie folgt weiter:
160 g Wasser mit
3 Eßl. Chiasamen verrühren (nach ca. 1 Min. erneut durchrühren und dann immer bei Gelegenheit, sonst klumpt es),
sobald dann wieder etwas Zeit ist
240 g Dinkelvollkornmehl
5 g Frischhefe, gerne bio
8 g Salz zusammen mit den eingeweichten Chiasamen und dem Vorteig mit der Küchenmaschine so lange mit Stufe 2 verrühren, bis der Teig einen Kloß bildet. Das dauert ungefähr 10 Min. Manchmal muß man etwas nachhelfen, indem der Teig mit dem Teigschaber vom Rand zu einem Kloß zusammenfügt wird, u.U. muss auch noch etwas Wasser nachgegeben werden.
Danach den Teig eine Stunde abgedeckt gehen lassen und dann den Teig mit (Roggen-)Mehl bestäuben und den mehlbestäubten Teig in ein Gärkörbchen (es geht auch eine Schüssel oder eine Kastenform) geben. Nochmals abgedeckt eine Stunde gehen lassen. Zwischenzeitlich ca. nach einer halben Stunde den Ofen im besten Falle mit Backstein „volle Pulle“ mit Ober- und Unterhitze aufheizen. Ich habe in meinem Ofen auch eine Edelstahlpfanne stehen, um meine Brote im Dampf backen zu können. Nach der Stunde Gehzeit den Teig entweder auf das Holzschieber vom Backstein, auf ein Backblech (mit Backpapier) „stürzen“ und auf der Oberseite mit einem Wellenschliffmesser ca. 1 cm z.B. längst einschneiden und dann in den Ofen schieben. Sofort eine Tasse kaltes Wasser in die Edelstahlpfanne, eine andere geeignete Form oder ggfs. direkt auf den Ofenboden zum Bedampfen geben und die Temperatur auf 220 Grad reduzieren. Das Brot 40 Minuten backen und dann…. den Geruch genießen, die Kruste bestaunen und sich auf den Anschnitt freuen!
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