Mohnschnecken

Gebäck aus Hefeteig, z. B. Mohnschnecken, mag ich besonders gerne, weil dort wenig Fett und wenig Zucker verwendet wird. Meine Schwäche für Mohn dürfte meinen schlesischen Wurzeln geschuldet sein.

Rezept für 12 Mohnschnecken; kleines Blech (37 cm x 24 cm)

500 g Mehl 550 in eine Schüssel sieben

1 Würfel frische Hefe in

200 ml lauwarmer Milch und 1 Prise Zucker auflösen und ca. 10 Minuten „anspringen“ lassen. In dieser Zeit

80 g Butter erwärmen, dann alles mit

1 Ei,

7 g Salz und

80 g Zucker gut zu einem Hefeteig verkneten.

Anschließend in einer Schüssel über Nacht im Kühlschrank langsam gehen lassen. Die kühle Gärung sorgt für ein angenehmes Händling des Teiges beim Ausrollen.

Füllung :

1 Pkg. Vanille Pudding nach Anleitung mit

1/2 l Milch mit der angegebenen Menge Zucker  kochen, zum Schluss

ca. 125 g Dampfmohn zufügen und gut unterrühren. Ggfs. Zimt und/oder Zitronenabrieb zufügen.

1 Glas Schattenmorellen abtropfen und mit

75 g gehackte Mandeln unter die Mohnmasse rühren und abkühlen lassen.

Fertigstellung:

Den Teig direkt aus dem Kühlschrank zu einem Rechteck ( ca. 50 cm x 35 cm) ausrollen. Mit der Füllung bestreichen, dabei ca. 2 cm am oberen Rand freilassen. Locker von der langen Seite aufrollen und zügig in ca. 4 cm dicke Stücke schneiden. In ein passendes Backblech drei Reihen á vier Schecken geben und ca. eine Stunde gehen lassen.
Direkt vor dem Backen mit einem mit etwas Milch verquirlten Eigelb bestreichen und 30 Minuten bei 160 Grad Umluft backen.

Evtl. noch mit Zuckerguss verzieren.

Die so genannte Kaltgare beim Hefeteig (über Nacht gut abgedeckt im Kühlschrank) hat gleich zwei Vorteile:

  • Du kannst die Weiterverarbeitung ganz flexibel nach Deinem Zeitplan fortsetzen
  • Der Teig lässt sich viel besser ausrollen, zieht sich nicht zusammen und auch das Aufrollen ist leichter.

Also viel Spaß beim Backen und guten Appetit!